„Die Gemeinde Salach erhält für einen wichtigen Baustein seiner städtebaulichen Erneuerung weitere Hilfe vom Land“, teilt Nicole Razavi MdL mit. „Der Neubau der Eisenbahnunterführung Dole wurde für das Förderprogramm kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur ausgewählt, wo für das Vorhaben ein Zuschuss in Höhe von über 2,4 Millionen Euro vorgesehen ist. Das Geld kann jetzt beantragt werden. Damit macht das Verkehrsministerium klar, wie wichtig dieses Projekt für Salach und seine künftigen Wegebeziehungen zwischen Ortsmitte und dem neuen Schachenmayr-Areal ist“, so Razavi weiter. „Ich habe mich gerne für den Zuschlag eingesetzt und freue mich, dass das Land weiter daran mitarbeitet, Salach städtebaulich zu entwickeln. Das Dole ist als autofreie Bahnquerung gleich doppelt wichtig für die Anwohner: Der Tunnel zwischen Eduardstraße im Süden und Hermannstraße im Norden verbindet das geplante Gemeinschaftszentrum mit dem Schachenmayr-Areal und ist gleichzeitig die zentrale Verbindung zwischen dem neuen Schachenmayr-Areal und der Ortsmitte. So eine Lebensader für die täglichen Wege der Menschen im Dorf muss anders aussehen, als das momentan der Fall ist. Da muss man fast einen Buckel machen, um durch den engen Gang zu kommen. Es ist richtig und geboten, das Dole jetzt zeitgemäß neu zu gestalten, deutlich höher und so breit, so dass etwa zwei Fahrräder problemlos aneinander vorbeikommen.“ Zu dem Ausbauprojekt gehört auch eine 

Lärmschutzwand, die an der Nordseite der Bahnlinie zwischen Dole und der Fahrradunterführung weiter östlich Richtung Süßen entstehen wird. „Der Fördertopf des Landes für die kommunale Verkehrsinfastruktur ist unverzichtbar für unsere Kommunen, um ihre örtliche Mobilität auf allen möglichen Wegen zu zu gestalten und auszubauen. Ich werde auch weiterhin darauf drängen, dass diese Mittel ihren festen Platz im Landeshaushalt haben“, so Nicole Razavi MdL abschließend. 

 

Hintergrund

 

Mit dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) unterstützt das Land Baden-Württemberg die Landkreise, Städte und Gemeinden sowie Verkehrsunternehmen beim Um- und Ausbau ihrer Verkehrsinfrastruktur. Zwischen 2023 und 2027 umfasst das Gesamtinvestitionsvolumen der kommunalen Förderung im Bereich Rad- und Fußverkehr 839 Millionen Euro, das Land Baden-Württemberg steuert davon ca. 350 Millionen Euro bei. Für die Projekte müssen jeweils noch Förderanträge durch die ausgewählten Kommunen gestellt werden, die Bewilligung gilt aber als sicher für die nun in das Programm aufgenommenen Vorhaben.