Nicole Razavi MdL

Nicole Razavi MdL: „Wir brauchen jetzt schnell Klarheit, was die Ampel-Beschlüsse für den Ausbau des Albaufstiegs bedeuten.“

CDU-Landtagsabgeordnete und Ministerin für Landesentwicklung wendet sich an Bundesverkehrsminister Dr. Wissing 
 
"Wir brauchen jetzt schnell Klarheit, was die Ampel-Beschlüsse zum Straßenbau für den Ausbau des Albaufstiegs bedeuten“, sagt die Geislinger CDU-Landtagsabgeordnete und Ministerin für Landesentwicklung Nicole Razavi MdL. „Die A 8 ist die straßengebundene Verkehrsachse in Baden-Württemberg. Sie leistungsfähig zu halten und nach Jahrzehnten endlich von einem störenden Nadelöhr zu befreien, ist unverzichtbar für den Kreis Göppingen und von allerhöchstem Interesse für das Land und für seine Entwicklung als erfolgreicher Standort. Momentan kann mit der Liste der 144 priorisierten Autobahnprojekte niemand so recht was anfangen. Es ist unklar, wie bei diesen aus Sicht der Bundesregierung bedeutsamen Vorhaben bei Planung, Finanzierung und Bau der Turbo gezündet wird und was dies für den Albaufstieg bedeutet. Er gehört nicht zur Auswahl dazu, steht aber im Bundesverkehrswegeplan in vorderster Reihe. In diesen Nebel muss schnell wieder klare Sicht. Eine ganze Region wartet auf Antworten. Ich habe mich deshalb mit einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing gewandt und möchte wissen, warum der Ausbau am A8-Albaufstieg für die Liste der 144 prioritären Projekte nicht in Betracht gezogen wurde, wie die Bedeutung dieser Auswahl nun im Verhältnis zu den Vorhaben im Bundesverkehrswegeplan zu sehen ist und welche Konsequenzen sich unter Umständen daraus für den Albaufstieg ergeben“, so Razavi weiter. 
 
„Ganz egal, welche Listen in Berlin gemacht werden: Wenn der Bund Autobahn-Engpässe beseitigen will, dann ist zwischen Mühlhausen und Hohenstadt der richtige Ort, um aktiv zu werden. Dieses Nadelöhr muss weg und zwar so schnell wie möglich. Das ist seit vielen Jahren Konsens bei allen beteiligten Akteuren in Politik und Straßenbauverwaltung. Planung und Finanzierung, so hat der Bund immer wieder versichert, seien auf gutem Weg. Dieser Weg darf nun nicht verlassen werden und das Projekt Albaufstieg darf keinesfalls an Dringlichkeit, Ressourcen oder Tempo verlieren.“ 
 
„Es geht hier nicht nur darum, eine der letzten Lücken des durchgehenden 6-streifigen Ausbaus der A 8 zwischen Karlsruhe und München zu schließen. Wenn es am Albaufstieg knallt oder Urlaubszeit ist, ergießt sich die umgeleitete Blechlawine auf die Durchgangsstraßen der umliegenden Gemeinden. Die Menschen im Oberen Filstal kommen an manchen Tagen mit dem Auto nicht mehr aus der eigenen Hofeinfahrt heraus, von Lärm und Abgasen gar nicht zu reden. Als Wahlkreisabgeordnete und als Verkehrspolitikerin kämpfe ich seit vielen Jahren dafür und will, dass das endlich ein Ende hat. Es geht hier auch um Menschenschutz und Lebensqualität in unseren Gemeinden“, so Nicole Razavi MdL in ihrem Schreiben an den Bundesverkehrsminister.